Die 5a beschäftigte sich im Ethikunterricht mit den Festen und Ritualen des Judentums als eine der sieben Weltreligionen. Zur Verknüpfung aller Lerninhalte plante die Klasse eine Exkursion zur Synagoge nach Winterswijk mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die jüdische Geschichte wird dort durch einen Friedhof, eine kleine Schule, die Wohnung des Vorsängers sowie der „Schul“ (jiddisch für Synagoge) selbst sichtbar. Der Ausflugstag versetzte alle in positive Aufregung. Vor Ort lauschten die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe äußerst aufmerksam und interessiert der deutschsprachigen Führung, die auf der gegenüberliegenden Seite des Geländes begann. Die Jugendlichen betraten das Gelände schließlich voller Ehrfurcht. Vor dem Betreten der Synagoge erhielten die Jungen eine Kippa. Der erste Blick in die Synagoge löste hörbares Erstaunen aus. Es war mucksmäuschenstill und vielfältige Fragen aus dem Unterricht lagen bereit. Die wohl größten Erlebnisse im Zuge der Führung waren das Berühren eine Tora und Besichtigen einer Mikwe (rituelles Bad). Der Niederländer selbst war wiederum beeindruckt vom Wissensdurst, der Ausdauer und dem allgemeinen Verhalten der Klasse über einen Zeitraum von mehr als 90 Minuten hinweg und drückte dies mit viel Dankbarkeit aus. Für das unvergessliche Erlebnis haben wir zu danken!